Wie du deinem Verdauungssystem eine Freude machst

Vielleicht kennst du das ständige Bauchgrummeln, das Gefühl nichts mehr zu vertragen oder du hast mit anderen Wehwechen zu kämpfen, die du nicht direkt auf den Darm zurückführen kannst. In jedem Fall kann eine darmgesunde Ernährung hilfreich für dein allgemeines Wohlempfinden sein.

Heilpraktiker

Christine Sauer

Heilpraktikerin

Leidest du nicht an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, wirst du die folgenden Lebensmittel vermutlich gut vertragen und deine Darmgesundheit damit fördern. Aber was sind eigentlich Prä-, Pro- und Postbiotika?

Präbiotika: Die Nahrung für gute Bakterien

Präbiotika sind nicht verdauliche Nahrungsbestandteile, die im Dickdarm fermentiert werden und das Wachstum und die Aktivität von nützlichen Bakterien fördern. Sie dienen als Nahrung für die probiotischen Bakterien, die bereits in unserem Darm leben. Einige der häufigsten Quellen für Präbiotika sind Ballaststoffe, die in Lebensmitteln wie Hafer, Bananen, Knoblauch, Zwiebeln und Chicorée enthalten sind. Man unterteilt sie in lösliche und nicht lösliche Lebensmittel. Die nicht löslichen, wie Flosamen, Leinsamen, Nüsse, das volle Korn usw. sind Ballaststoffe, die die Verdauung fördern, satt, aber nicht dick machen. Die löslichen Ballaststoffe dagegen, wie das Inulin in Chicoree oder Zwiebeln dient als Futter für die Darmbakterien.

Probiotika: Die guten Bakterien

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die einen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit haben können, wenn sie in ausreichenden Mengen konsumiert werden. Diese nützlichen Bakterien helfen dabei, ein gesundes Gleichgewicht der Darmflora aufrechtzuerhalten und unterstützen die Verdauung sowie das Immunsystem. Probiotika sind in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut und Kimchi sowie in speziellen Nahrungsergänzungsmitteln zu finden.

Postbiotika: Die Stoffwechselprodukte der guten Bakterien

Postbiotika sind Stoffwechselprodukte von Probiotika oder lebenden Bakterienkulturen, die im Darmtrakt produziert werden. Diese Verbindungen, darunter organische Säuren, kurzkettige Fettsäuren und Enzyme, können ebenfalls positive Effekte auf die Darmgesundheit haben, ohne dass lebende Mikroorganismen eingenommen werden müssen. Postbiotika sind in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut und in bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln enthalten.

Ein gesundes Verdauungssystem ist entscheidend für unser allgemeines Wohlbefinden und unsere Immunfunktion. Durch den Verzehr von präbiotischen Lebensmitteln, probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln und postbiotischen Produkten können wir dazu beitragen, die Gesundheit unseres Darms zu unterstützen und damit unser gesamtes Wohlbefinden zu verbessern.

suppe

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