Life moves pretty fast. If you don’t stop and look around once in awhile, you could miss it.“ (Ferris Bueller’s Day off)
Durch die Mind-Body-Therapie, kurz MBT lernt man seine Selbstheilungskräfte selbstwirksam zu aktivieren. Gerade im Bezug auf Volkskrankheiten, wie Reizdarm, Schlafstörung, Diabetes Typ II oder Bluthochdruck findet das Thema Selbstheilungskräfte aktivieren Anwendung. Die MBT kann aber ebenso präventiv in der sogenannten Salutogenese, der Aufrechterhaltung der Gesundheit, wirken.
Einer der Hauptursachen für chronische Erkrankungen ist chronischer Stress. Er stört unseren Organismus und beeinflusst unser Immunsystem nachweislich negativ. Dauerstress sorgt für eine vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen, wie Adrenalin, Noradrenalin, aber auch Kortison. Dies führt zu einer Abnutzung der glukokortikoiden-Rezeptoren und fördert dadurch autoimmun- und entzündliche Prozesse. Zudem wird die Produktion von Immunzellen reduziert. Über rezeptorvermittelte Signalmoleküle wirkt Stress außerdem auf unsere Darmzellen und beeinflusst sowohl unser Mikrobiom als auch die Darmepithelien*. Die Folge ist, dass unsere Darmwand durchlässiger wird, die Darmbakterien und andere Stoffwechselprodukte gelangen ins Zellzwischengewebe und sorgen dort für erhöhte Entzündungsreaktionen.
Die MBM setzt auf Selbstwirksamkeit und verbindet sie mit Stressregulationsmechanismen über den Top-Down-Bottom-Up-Ansatz. Top-Down wären beispielsweise Atemtherapie, Meditation oder Imaginationstechniken, während hingegen Bottom-Up auf der Körperebene ansetzt: Bewegung, Schlaf, Ernährung, Yoga, Qi-Gong sind nur einige Beispiele.
in meiner Praxis lernst du mehr über die Wechselwirkung von Psyche, Nerven- und Immunsystems und übst die Anwendung verschiedener Techniken wie beispielsweise die Imaginationstechnik, einfache Meditationsübungen oder Achtsamkeitstraining. Wir können uns dazu bei mir, bei dir oder während eines Walk and Talks austauschen.
*Dr. Dr. Christian Schubert zur Psychoneuroimmunologie in der DHZ Ausgabe 2/2023
